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Letzte Änderung am :
Montag, 25. Juni 2005
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Southwest USA - Las Vegas |
Der Flug nach Las Vegas war ziemlich stressig. Auf halber Strecke wollte ich nämlich umdrehen und die -
in Toronto (!!!) - liegengelasse Digitalkamera (in der Security Area...) suchen. Den Wunsch behielt ich
natürlich für mich, mir hat das Erlebnis mit der Sigg-Flasche gereicht. OK, das alles berichte ich bei Gelegenheit.
Ich übergehe jetzt auch einmal die Telefonate vom Flughafen aus mit "Lost and Found" in Toronto... weiter mit meiner
Vermietfirma für den Campervan.
Mein Gesamteindruck: schon mit 4 gleichzeitig anreisenden Gruppen leicht überfordert. Ich musste
vier Mal anrufen, bis man dort merkte, dass mein Air Canada Flug am anderen Terminal ankam. Man war wohl auf eine Ankunft aus
Europa eingestellt. Immerhin hatte ich eine Telefonnummer und ich wurde nach 1h Wartezeit abgeholt.
Beim Rückflug war es noch chaotischer, aber das kommt später.
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OK - noch mal zurück: Klima in T.O., im Flieger und im Airport: moderat klimatisiert. In Las Vegas:
Heiss, tropisch. Insofern erst mal gewöhnungsbedürftig, aber nach kurzer Zeit passt es. Im Sommer muss
es aber schon grenzwertig heiss sein. Wie auch immer, nun der Shuttle durch Las Vegas. Sehr beeindruckend,
wenn man erstmalig die Grôsse dieser Stadt erlebt.
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Wie schon angedeutet, beim Vermieter alles etwas langwierig und man wartet gefühlsmässig zu lange. Trotzdem
alles korrekt, die Übergabe und Einweisung ausführlich und auf alle Fragen wird professionell eingegangen. Auch
ein freundliches Team, nur unterbesetzt.
Irgendwann saß ich im Camper, startete und fuhr hinein nach Las Vegas. Auf meiner Prioritätenliste stand natürlich
ganz oben eine neue Digitalkamera. Dank der Tipps vom Vermiet-Team fand ich auch nach einer halben Stunde Fahrt
das Pendant zum "MediaMarkt", und zwar "Fry's".
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Auch in Las Vegas gibt es einen "Saturn", nur heisst er hier "Fry's"
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Alles billiger, Beratung bemüht und schon hatte ich die gleiche
Digicam wie die in T.O. liegengelassene. Deren Geschichte ist aber noch nicht vorbei, mehr später.
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Mein Campervan ganz verloren zwischen all den GROSSEN
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Der Tag schon weit fortgeschritten, nun endlich zum Strip! Dort meinen Schlafplatz gesucht (KOA CircusCircus), ein
wirklich professionell vermarkteter Parkplatz! Dicht am Stratosphere Tower und immer alles beleuchtet. Hier sah
mein Campervan aus wie ein Nano-Van. Der Standard in diesem Teil Amerikas ist ein Camper in Bus-Grösse mit einem
Jeep Grand Cherokee als Anhäger.
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Jetzt hatte ich die Wahl, erst die gigantischen Hotels und Casinos oder meinen Grosseinkauf für die Fahrt. Letzteres
gewann und hier gibt es eigentlich nur den "Albertson", ein SuperSizeSupermarkt. Bergeweise Lebensmittel gekauft (war
natürlich viel zu viel, aber man weiss ja nie...).
Auf dem Weg dorthin fuhr ich schon mal an New York vorbei ...
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Las Vegas bei Nacht
Excalibur - Das Märchenschloss
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Zurück zum Strip, einen erlaubten Parkplatz in der Nähe des MGM gefunden und endlich von Hotel zu Hotel gelaufen.
Wie kann man das jetzt beschreiben? Eigentlich geben die Fotos den Eindruck nicht richtig wieder. Hier ist es wie auf
einem anderen Planeten, alles unwirklich, gigantisch, Paris, Venedig, New York und mehr gleichzeitig. Verschwenderisch
gebaut als gäbe es Ressourcen ohne Ende.
Auch weiss ich jetzt wo der gesamt italienische Marmor verbaut wurde.
Und auf den Toiletten in den Hotels stehen Angestellte bereit und reichen Hand- oder Papiertücher.
Mir, dem Rucksacktourist!
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In den Kasinos von der 75c Slotmachine bis hin zu Tischen mit Mindesteinsätzen, die Normalsterbliche niemals setzen
würden. Musik, Tanz, Versorgung mit Getränken, Klatschen, Jubel, Münzen im Pappbecher, Bistros, Wasserfälle,
Elektronische Stimmen, Licht, Teppiche, Roulette, BlackJack, Poker, .... irgendwann macht es schwindelig und man
sucht nur noch einen Ausgang.
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Hier kann man sein Kleingeld loswerden...
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Blick auf den Strip vom Stratosphere Tower
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Was jetzt? Zum Camper, den Strip entlang und zum Stratosphere Tower. 8 Dollar Aufzugkosten, dafür ein phantastischer
Blick auf die Stadt des Lichts. Fotos gemacht, oben vier Runden gelaufen und alles noch einmal wirken lassen. Dann war
es schon weit nach Mitternacht und ziemlich fix und foxi zum Camper zurück.
Beim KOA dann geduscht (Duschen im Top-Zustand!) und den Wecker gestellt, damit ich morgen nicht erst mittags aufwache.
Was für ein Tag!
weiter
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