(aktualisiert am 08.08.2006)
Dalton Highway - Galbraight Lake bis Deadhorse
Am folgenden Morgen einen schönen Sonnenaufgang erlebt. So richtig kalt ist es geworden, hier oben pfeift der Wind ja auch ungeschützt. Heute stand das letzte Stück bis Deadhorse/Prudhoe Bay auf dem Programm, ausserdem eine sogenannte Oilfields-Tour.
Vorbei an der letzten Pumpstation immer weiter nach Norden. Jetzt lagen die Berge hinter mir und nur noch einige Tiere zwischen mir und Deadhorse.
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Die ersten Caribous standen ungerührt auf der Strasse. Ob hier nun ein Auto vorbeikommt oder nicht, egal. Netterweise liessen sie sich beim Grasen ablichten.
Eine kleine Herde Caribous am Dalton Highway.
Der Dalton Highway zeigt sich hier von seiner schlechtesten Seite, nur noch Schlaglöcher und man schleicht hier knapp 2 Stunden auf diesem kaum noch Strasse zu nennenden Feldweg dahin.
Die Caribous sind oft neben der Alaska Pipeline zu sehen.
Am Ufer des Sagavanirktok River eine Herde Muscox (Moschusochsen oder Bisamochsen), typische Bewohner der Tundra.
Die Vorfahren der Moschusochsen gab es schon vor einer Million Jahren und sie waren auch in Europa präsent. Das Verschwinden der Tundra nach der Würmeiszeit vor 500.000 Jahren sagte den Moschusochsen nicht zu. Sie sind gut angepasst an kalte Regionen und leben heutzutage fast ausschliesslich in Kanada und Alaska.
Hier ein Foto, auf dem man gut die Kargheit und Abgeschiedenheit hier oben im Norden ermessen kann. Am Ufer des Sagavanirktok River gibt es nur Geröll und weit und breit keinen Baum oder Strauch.
Unweit des Dalton machte sich ein Grizzly über etwas her. Ihm war der Fotograf egal, er genoss sein Caribou(?) (auf alle Fälle waren es keine Blaubeeren)...
Nach weiteren 44 Meilen durch das arktische Flachland auf angenehm ausgebauter Strasse kamen die Ölförderanlagen in Sichtweite. Ausserdem grosses Gerät und Baracken (hier sagt man dazu Trailerhomes oder Hotels...). Die Grafik zeigt unverkennbar den Ortsnamen: Deadhorse.