(aktualisiert am 25. Oktober 2006)
Der Tag im Überblick
Heute gefahren : 382 km
Campground: Rock River
Wetter: wolkig, 14ºC
Besonderes: Ogilvie Mountains, Eagle Plains, Arctic Circle
Dempster Highway: Tombstone bis Rock River
Der erste Morgen am Dempster war kühl, die Luft wunderbar und die Sonne beleuchtete golden die Berge am Tombstone Mountain CG. Das Interpretive Center war noch geschlossen, die Ausstellung innen ist aber lohnenswert anzusehen (habe ich schon früher gemacht!).
Gleich nach dem Campground kommt der erste Pass, und oben ist ein traumhafter Blick auf das ganze Tal bis hin zum Tombstone Mountain möglich.
Weil viele gar nicht genau wissen, wo dieser Berg ist, habe ich ihn einmal markiert. Auf dem folgenden Bild dann das Zoom meiner Digicam genutzt, um
den Tombstone in seiner ganzen Grösse abzubilden.
Hier der Tombstone in seiner vollen Pracht, genannt übrigens weil er aussieht wie ein Grabstein.
Kurz nach dem Pass kommen die Blackstone Uplands, eine weite Ebene und der Dempster reicht soweit das Auge blicken kann.
Two Moose Lake
Engineers Creek
Felsformationen am Engineers Creek Campground
Ogilvie Ridge Viewpoint
Fireweed am Dempster Highway
..
Auch wenn wir nicht den erhofften blauen Himmel hatten, so gab es immer wieder Möglichkeiten zu traumhaften
Fotos. Einige werde ich hier demnächst veröffentlichen. Als Vorgeschmack nur dieses Bild vom Fireweed in
Blüte am Highway,
aufgenommen kurz vor Eagle Plains (hier ist nach 368 km die erste Tankstelle am Dempster Highway).
Mehr Informationen
Die Sicht wurde schlechter, aber beim Arctic Circle legten wir einen Fotostopp ein. Dieses Foto macht wohl jeder, der es bis hierhin geschafft hat. Für bessere Fotos an dieser Stelle empfehle ich den Reisebericht Dempster Highway 2003.
Hinter Eagle Plains wurde die Strasse so richtig sauschlecht. Der Dempster Hw ist mit Schotter hochgelegt,
um eine Isolierung gegen den Permafrostboden zu erhalten. Im Regen wird oben alles schlammig und rutschig und
seitlich geht es einige Meter abwärts. Wir sind bei Tempo 50 ins Schlingern geraten und der
Camper rutschte trotz Allradantrieb schon seitlich auf den Abgrund zu ... blödes Gefühl.
Aber gerade noch einmal abgefangen. Abenteuer ist ja ganz gut, aber soviel muss ja auch nicht sein. Es lag
im übrigen auch ein Camper neben der Strasse, sogar von unserem Vermieter. Nur der Pickup-Truck dazu war schon
abgeholt worden.
Bis zum Rock River Yukon Government Campground war es nicht mehr weit - und, dort angekommen, war gleich wieder Holzhacken gefragt. Man kommt dabei schnell ins Schwitzen, aber es macht riesig Spass.
Unser Camp lag mitten im Wald, die Plätze direkt am Rock River waren entweder belegt oder wenigstens mit einem Hinweisschild so gekennzeichnet. Diese Camper kamen spät abends von einer Rundfahrt zurück. Immer wieder hörte man im Wald das Schlagen von Feuerholz. Ansonsten absolut kein Geräusch.
Heute abend gab es ein Dinner for Two in the Forest. Früher Labatts Blue, dieses Jahr ein Canadian dazu